Was man mit den Bildern alles machen kann…

No limits...

Die schöne, digitale Welt beschert uns praktisch unendlich Möglichkeiten, mit Bildern zu arbeiten. Ob das klassischen T-Shirt, Taschen, Flyer, Karten, Mousepads, Werbeaufsteller - sogar bedruckte Getränkedosen sind heute bei Onlinedruckereien für sehr überschaubare Preise zu haben. Das ist nicht nur für kleine (und große) Firmen interessant, sondern erlaubt auch Privatpersonen, sich kreativ auszutoben.

Die günstigen Preise können diese Druckereien anbieten, weil sie die Druckdaten nur noch in ihre Prozesse werfen - das aufwendige Erstellen der Druckvorlagen entfällt - das ist nun Aufgabe des Kunden.

Und hier fangen dann für "Otto Normalverbraucher" die Probleme an. Was ist ein Farbraum und warum muss ich im CYMK Farbmodell arbeiten? Was ist das überhaupt? Tausend neue Begriffe wie Ausschießen, maximaler Farbauftrag, Überdrucken, Schrifteinbettung, offene und geschlossene Pfade in Druckdaten schwirren durch die Luft und auf einmal ist das alles doch nicht mehr so einfach.

Die meisten Druckereien bieten heute qualitativ hochwertige Vorlagen und gute Anleitungen an. Anbieter wie z.B. CeweColor haben auch Software im Programm, mit deren Hilfe man einfach und schnell Produkte online gestalten kann. Für viele Fälle reicht das vollkommen aus.

...der Teufel im Detail

Wenn es dann aber etwas genauer sein soll, eine bestimmte Schriftart (z.B. eine Firmenschrift, welche die Website nicht anbietet) verwendet werden soll, es auf den genauen Satz ankommt, was auch immer - irgendwann stößt man an die Grenzen dieser Gestaltungssoftware.

Dann wird es Zeit, sich mit den ganzen neuen Begriffen zu beschäftigen und vieleicht auch eine eigene Software zu benutzen. Es gibt zu den professionellen, teuren Programmen der Firma Adobe durchaus brauchbare freie Alternativen, die für den Hausgebrauch ausreichen, z.B. das Programm Inkscape als Alternative zu Illustrator. Es ist lange nicht so mächtig - reicht aber für viele Anwendungen aus.

Ich habe ziemlich früh begonnen mich mit Druck und Druckvorlagen zu beschäftigen - das war in den 90ern, als ich mit einem Windows System anfing, Drucksachen für unsere Ortstheatergruppe zu gestalten. Windows und Truetype in der Mac und Postscript Welt war damals ein richtiges Abenteuer... Über die Jahre, in denen ich für verschiedenste Firmen und Vereine Kataloge, Kalender und andere Drucksachen gestaltet habe, habe ich doch einige Routine entwickelt und sage: Man kann das lernen, aber ein bisschen Aufwand ist damit schon verbunden. Das Erstellen von Druckvorlagen geht deutlich über "Jpeg-Knipserei" hinaus.